Von der TFF bis Fenerbahçe: Unser Verband ist keine „Verantwortungsbehörde“

Der türkische Fußballverband (TFF) reagierte auf Fenerbahçes „Zeit für Rechenschaftspflicht“ -Post in den sozialen Medien.

Fenerbahçe hatte in den letzten beiden Minuten des 2:2-Unentschiedens gegen Alanyaspor mit einem Elfmeter gerechnet. Dieser wurde jedoch nicht gegeben. Nach dem Spiel übte Fenerbahçe-Präsident Ali Koç scharfe Kritik am Zentralen Schiedsrichterausschuss (MHK) und den Unparteiischen.
Der gelb-dunkelblaue Verein teilte zudem einen Beitrag mit dem Titel „Zeit für Abrechnung“, in dem es um umstrittene Positionen im Alanyaspor-Spiel ging.
Die Antwort von TFF auf diesen Beitrag lautet wie folgt:
„Seit dem Tag unseres Amtsantritts haben wir unseren Weg gemeinsam mit unserem Vorstand fortgesetzt, ohne das Prinzip der Unparteilichkeit im türkischen Fußball zu gefährden und indem wir alle unsere Interessengruppen gleichermaßen ansprechen.
Wir haben bei jeder Gelegenheit wiederholt betont, dass wir für den Dialog offen sind und dass unsere Tür für alle unsere Vereine weit offen steht. In diesem Zusammenhang haben wir auf die Anfrage von Fenerbahçe, einem der traditionsreichsten Vereine unseres Landes, positiv reagiert und dabei das gleiche Verständnis und die gleiche Offenheit gezeigt, die wir allen unseren Vereinen entgegengebracht haben.
Wir bedauern jedoch, dass die Erklärung auf der offiziellen Website des Vereins mit dem Titel „Zeit für Rechenschaft“ nicht zu dem notwendigen Dialog in unserer Fußballgemeinschaft beiträgt. Wir möchten die Öffentlichkeit darüber informieren, dass unser Verband keine „Rechenschaftsbehörde“ ist, sondern vielmehr ein Ort, an dem Probleme gelöst und Fortschritte im türkischen Fußball gefördert werden. Dies möchten wir der Öffentlichkeit respektvoll mitteilen.
Diken